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Lieber Sucher nach der Wahrheit,

Verfasst: Mo 29. Okt 2012, 20:53
von Das Buch des Lichts
Lieber Sucher nach der Wahrheit,

lass mich den verbleibenden Teil des Buches* mit den Worten von Dr. Georg Grimm, Autor des Werkes Die Lehre des Buddho beginnen, der das Dilamma der Unwissenheit oder vielmehr des Anhaftens viel beeindruckender erklärt als ich es jemals könnte.

" Dass die meisten Menschen so sorglos dahinleben, hat seinen Grund darin, dass sie die Lage nicht kennen, in der sie sich befinden. entweder sie reden sich ein, sie seien aus dem absoluten Nichts in diese Welt emporgetaucht und würden nach dem Tode ebenso spurlos wieder verschwinden, oder sie betrachten sich als das Produkt eines Schöpfers, der sie nach dem Tode zu sich in sein himmlöiches Reich nehme, indem sie keine Zweifel darüber hegen, dass die daneben allerdings noch bestehende Hölle immer nur für die anderen bestimmt sei. So ergibt sich sowohl für den Gläubigen als auch für den Ungläubigen als die höchste Lebensweise, es sich möglichst behaglich auf dieser Welt zu machen, für den ersten deshalb, weil es doch die höchste Torheit wäre, diese so flüchtige Existenz nicht wenigstens auszunutzen; für den letzteren aber deshalb, weil auch ein Aufenthalt in dieser Welt ein Geschenk seines Gottes ist, das nicht mit Dank zu genießen der höchste Undank wäre. Würden sie ihre wirkliche Lage oberschauen, also mit hinreichender Deutlichkeit erkennen, das sie seit anfanglosen Zeiten ziel - und planlos in der Welt in allen ihren Höhen und Tiefen, also bald als Gott, bald als Mensch, bald als Gespenst, bald als Tier, bald als Teufel umherirren und dass diese ziel - und planlose Wanderung unter fortwährender Selbsttäuschung auch in alle Zukunft hinein weitergehen soll, und würden sie weiterhin die Möglichkeit erkennen, diesem Kreislauf des Leidens für immer zu entrinnen und sich auf eine völlig leidlose Stätte, (in Versteck, eine Insel) zurückziehen, so würden sie wohl mit der selben INBRUNST die dargebotene Hand, die zu jener leidlosen Stätte ( NIRVÂṆA) geleiten will, ergreifen, wie ein ins Wasser Gefallener jene, die ihn ans Ufer zu ziehen bereit ist. In dieser Lage sind wir im Moment..."



Der Durst nach dem Leben und der Welt
manifestiert sich als:

1) Neigung zu denken, dass unsere Persönlichkeit unser Wesen sei (sakkâyaditthi सक्कयदित्थि.)

2) Neigung, daran zu zweifeln, dass unsere Persönlichkeit (Körper, Gefühl, Denken, Seele und Geist) nichts weiter als ein Attribut und Vehikel ( upâdhi उपध् ) sei, aber nicht wesendlich zu uns gehört.

3) Neigung, Erlösung und Errettung durch entsprechendes Handeln

4) Neigung zu den Vergnügungen, die wir uns verschaffen durch den Kontakt mit Objekten durch unsere fünf äußeren Sinne.

5) Neigung, uns zu ärgern, wenn etwas nicht so läuft, wie wir es wollen.


Wann immer wir eine dieser Neigungen überwunden haben, sind wir NIRVÂṆA einen Schritt näher gekommen und haben uns mit Sicherheit eine Reinkarnation in eine der höheren Lichtwelten oder zumindest eine sehr günstige reinkranation auf Erden geschaffen., Der erste Schritt auf dem Weg zu ewigem Bewusstsein ist jedoch immer: MORALISCHE REINHEIT.

Ich möchte nun das Leben eines Menschen beschreieben, der Nirvâna erlangt hate, eins wurde mit dem wahren Gott. Sein Name war Gautama Buddha.

*Die Botschaft des wahren Gottes Nirvana Buddhismus wie er sein sollte von Lanoo/Christian Anders