LEBEN UND TOD

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Das Buch des Lichts
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LEBEN UND TOD

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LEBEN UND TOD

Der Tod tötet nicht. Das Leben tötet. Vom ersten Augenblick an, wo sich der Fötus im weiblichen Schoß entwickelt, presst die Lebenskraft gegen ihn, will ihn hinausdrücken, werquetschen, zerstörren. So ist die Realität. Das LEben hei8t die Wesenheiten nicht willokommen, sondern bedeitet ihnen vom ersten Augenblick an: "Du gehörst nicht hier her! Raus mit dir!" Die Wesenheit, in diesem Falle der Fötus, entwickelt Organe, um sich der zerstörunenden Lebenskraft zu widersetzten. Da das Verlangensmomentum der Wesenheit in den ersten, sagen wir mal dreißig Jahren immens ist, gelingt es ihr, sich für diese Zeit erfolgreich gegen die todbringende Kraft des Lebens zu wehren (falls nicht schon zuvor Tod durch Unfall oder Krankheit eintritt) und sich im Leben bzw. im Lebenskampf ums Überleben zu behaupten. Doch mit jedem weiteren Lebensjahr wird das Verlangensmomentum der Wesenheit geringer* und schließlich baut bei konstanter,ihm entgegenwirkender Lebenskraft der Körper mehr und mehr ab, kann sich immer weniger erfolgreich wehren gegen die niederdrückende Lebenskraft, welche sich ja auch in der "Schwerkraft" und im atmoshärischen Druck äußert. Schließlich stampft die zum Planetenzentrum drückende und pressende Lebenskraft den Körper zurück, da wo er (nicht die Wesenheit!) herkommt, Asche zu Asche, Staub zu Staub. Ihres Körpers beraubt, verlangt die Wesenheit nach einem neuen Körper und bewirkt so die Reinkarnation. Die Sache ist also klar. Es ist das Leben, welches tötet, und nicht der Tod. Der Tot ist nur Endergebnis eines Prozesses, welcher bereits bei der Geburt einsetzt. Wer es anders sieht, sieht die Dinge eben noch, wie er sie möchte, und nicht, wie sie wirklich sind.



* So mancher junge alte Mensch mag nun einwenden; "Meine Willenskraft zum Leben ist nicht geringer geworden, sondern sogar noch größer! Wenn es nach mir ginge, dann würde ich noch hundert Jahre oder gar für immer leben wollen!" Doch dies ist ja auch nicht gemeint mit "Willensmomentum" Esoterisch gesehen geschieht Folgendes: Jedes Wesen wird mit einem gewissen Gesamtwillensmomentum geboren oder betritt das Leben damit. Es ist dieses Willensmomentum, welches die Gesamtlebensdauer bestimmt. Die Uhr läuft vom ersten Augenblick an und der während des Lebens hinzukommende Willen und beeinflusst nur in geringem Maße das gegenwärtige Leben und dessen Dauer. Fazit: Wer ein langes nächstes Leben will, der muss schon jetzt entsprechend rein und verlangendslos leben.
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