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Leseprobe 9 : Satan

Verfasst: Fr 13. Mai 2011, 17:33
von Das Buch des Lichts
DER TEUFEL oder SATAN

Ehrgeizige Scholasten unternahmen es, das religiöse Denken der Welt umzukehren und prägten der denkenden Menschheit durch nahezu 2000 Jahre den Glauben an die Existenz des Satans ein. Was der Teufel wirklich ist, soll hier nun angedeutet werden. Die Benennung ‚Sa’tan’, im Hebräischen ‚Satan’ = ‚Widersacher’ (vom Zeitwort ‚shatana’ (feindlich sein, verfolgen) sollte man von Rechts wegen auf den ersten und grausamsten Widersacher aller ANDEREN Götter – den Stammesgott Jehova anwenden und NICHT auf die Schlange, die nur Worte des Mitgefühls und der Weisheit sprach und die im schlimmsten Falle (sogar im Dogma) der ‚Widersacher’ DER MENSCHEN ist.

Satan und seine trotzige Schar haben deshalb rebelliert, weil sie ihr Recht auf selbständiges Urteil und Willen, ihr Recht auf freies Handeln und auf Verantwortlichkeit in Anspruch nehmen wollten, denn Engel und Mensch unterstehen gleichermaßen dem karmischen Gesetz .

Dies führte zum „Krieg im Himmel“. In Offenbarung XII, 7-9 lesen wir: „Und es erhob sich ein Streit im Himmel: Michael und seine Engel stritten mit dem Drachen, und der Drache stritt um SEINE Engel, und siegten nicht, auch ward ihre Stätte nicht mehr gefunden im Himmel. Und es ward ausge-worfen der große Drache, die alte Schlange, die da heißt der Teufel und Satanas, der die ganze Welt verführet.“

Die Rebellion der Engel

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Dieser Streit bzw. (wie die Illustration zeigt) die Weigerung der Engel, den Menschen das Denken zu geben, war jedoch notwendig, um die jetzige Menschheit durch Eigenhandlung und Eigenverantwortung und freie Willensentscheidung zum Licht zu führen. ‚Demon est deus inversus’. Der so genannte Teufel ist nichts weiter als die andere Seite der Münze der göttlichen Natur. Entferne das eine, und das andere wird verschwinden. Besiege alles Böse, und das Gute wird ebenfalls verschwinden. Es gibt kein ‚malum per se’, kein Böses an sich, es gibt keinen Schatten ohne Licht. Also: Wenn das Übel von der Welt verschwindet, dann verschwindet das Gute mit ihm. Der „Drache“ in der biblischen Erzählung ist nichts weiter als der reine Geist, BEVOR er zum Stoffe wurde bzw. er war PASSIV, bevor er AKTIV wurde. So wie die Pflanzen im ewigen Sonnenlichte zugrunde gehen würden, so würde der Mensch im Lichte des einzigen Guten zum Automaten verkümmern. „FÜHRE UNS NICHT IN VERSUCHUNG“ beten Millionen von Menschen auf Erden und glauben, damit Gott anzusprechen. In Wirklichkeit beten sie eben zu jenem Teufel, den sie so sehr verdammen, denn in der Bibel selbst, in Jakobus I, 13 lesen wir: „Niemand sage, wenn er versucht wird, dass er von Gott versuchet werde. Denn Gott ist nicht ein Versucher zum Bösen.“

Wer ist nun dieser wahre Versucher? Die Bibel selbst verrät es uns, es ist der TEUFEL, wie wir in Matthäus 4:1 und in Matthäus 4:5-7 lesen können, wo Jesus VOM TEUFEL versucht wird. Wenn Christen und Katholiken also beten „Und führe uns nicht in Versuchung“ dann beten sie den Teufel an, ohne es zu wissen. Für die römisch-katholische Kirche jedoch steht Satan am Grunde des Kosmos, Christus im Mittelpunkt und der Antichrist an seinem Scheitel. Doch das wahre Wissen von Teufel und Gott wurde übertragen von einer Generation weiser Menschen auf die andere. Nun ist die Zeit gekommen dieses Wissen zu enthüllen. Wer jedoch ‚Teufel’ sagt, der muss auch ‚Engel’ sagen.

Re: Leseprobe 9 : Satan

Verfasst: Fr 13. Mai 2011, 17:33
von Das Buch des Lichts
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ISBN 987-3937699066

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